reduzierten basalen Stoffwechsels bis zu 1 kg pro Jahr zu.

Die Ansammlung der überschüssigen Pfunde (insbesondere jener, die sich um die Taille herum ansammeln), ist eines der erkennbarsten und meist auftretenden Symptome der Wechseljahre.

Doch wie kommt es eigentlich dazu?Obwohl wir alle nur das Hormon Östrogen kennen, ist es erwähnenswert, dass es hierbei tatsächlich um 3 unterschiedliche biochemische Moleküle handelt, die in unserem Körper produziert werden. Östron (E1), (E2) und Östriol (E3). Diese drei Moleküle haben alle unterschiedliche Funktionen.Während der Wechseljahre hören die Eierstöcke auf, das "gute Östrogen" (E2) auszuschütten, doch der Körper braucht es immer noch. Im Vordergrund steht nun Östron (E1), das in den Nebennieren gebildet wird und eine wichtige Rolle einnimmt. Östron (E1) beginnt das Fett vom Gesäß in den Bauch zu "bewegen".Obwohl dieses Fett vor allem aus ästhetischer Sicht einem auf die Nerven gehen kann, ist es auch aus gesundheitlicher Sicht problematisch. Das Fett umgibt die inneren Organe und beeinträchtigt somit deren Funktionen. In diesem Fett wird noch mehr Östron gebildet, was zu einer weiteren Fettansammlung führt und alles dreht sich dann in einem Teufelskreis.

die natürlichen biologischen Prozesse in der Haut. Das Östrogen hat viele Funktionen, darunter auch die Regulierung des Wassers im Körper (Blähungen und Wassereinlagerungen) und die Unterstützung der Proteinsynthese. Eines der wichtigsten Proteine (für welches das Östrogen verantwortlich ist) ist Kollagen, ein wichtiger Baustein für eine feste und elastische Haut, langes und gesundes Haar und starke Nägel. Östrogen ist auch wichtig für die Produktion von Glykosaminoglykanen (GAG), einer langen Kette von Zuckermolekülen, die Wasser an sich binden und die Hautfeuchtigkeit regulieren.

So ist es nicht ungewöhnlich, dass Ihre Haut trockener wird, Falten stärker ausgeprägt sind und Ihr Haar nur noch eine flüchtige Erinnerung an eine üppige Frisur ist, wie Sie sie einmal hatten.

Als ob das nicht genug wäre, werden Sie auch durch Gelenkschmerzen auf einen Kollagen-Mangel aufmerksam gemacht. In den Wechseljahren kommt es zu einem erheblichen Mangel an Kollagen und Östrogen, wobei das Kollagen den wichtigsten Bestandteil des Bindegewebes darstellt.

ersten fünf Jahren nach der Menopause (die mittlere Phase der Wechseljahre) stark beschleunigt. Der Östrogenmangel nach der Menopause beschleunigt die Entwicklung von Osteoporose. Das Östrogen wird nämlich für den “Einbau” von Kalzium in die Knochen benötigt. Frauen haben eine geringere Knochenmasse als Männer, außerdem nimmt die Knochenmasse in der Postmenopause rapide ab, so dass bis zu 80% der Patienten mit Osteoporose Frauen sind. Nach dem 50. Lebensjahr bricht sich jede dritte Frau aufgrund von Osteoporose einen Knochen.

Jede zweite Frau über 50 hat Probleme wie beispielsweise Trockenheit im Intimbereich, brennende Schmerzen beim Wasserlassen und Pilzinfektionen. Letzteres kann auf eine bakterielle Infektion sowie trockene Schleimhaut in den Wechseljahren zurückzuführen sein. Die trockene Schleimhaut ist die Folge des Östrogenabfalls. Das Östrogen erweitert nämlich die Blutgefäße und erhöht deren Elastizität und sorgt somit für eine gute Durchblutung der Schleimhaut des Intimbereiches.

Schon wieder diese Hitzewallungen!Wie oft überraschen Sie diese Symptome, wenn Sie diese am wenigsten brauchen?

Hitzewallungen gehören zu den häufigsten Begleitern der Wechseljahre, da 80% der Frauen darunter leiden. Sie treten in den Wechseljahren auf, da der Östrogenmangel die Funktion des Temperatur-Kontrollsystems des Körpers beeinträchtigt.

Ich bin mir bewusst, dann es schwierig sein kann auf die Frage “Wie geht es dir?” anders zu antworten als nur mit den Schultern zu zucken.

“Wie kann es mir denn gehen, wenn ich in den Wechseljahren bin?”

nicht nur das allgemeine Wohlbefinden und die Stimmungsschwankungen, sondern können auch den Schlaf verkürzen. Neben Hitzewallungen, die am helllichten Tag auftreten, kann es nachts auch zum starken Schwitzen kommen.

Alles zusammen führt zu schlaflosen Nächten und Müdigkeit am Tag.

dass Frauen die meiste Zeit ihres Lebens “sicherer” vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind als Männer. Dies gilt jedoch nur bis zum Zeitpunkt des Anfangs der Wechseljahre, also für die gesamte Fortpflanzungszeit, wenn eine Frau einen ausreichend hohen Hormonspiegel (Östrogen- und Progesteronspiegel) hat. Östrogen ist stellt einen Schutzfaktor im Herz-Kreislauf-System dar und wenn der Hormonspiegel sinkt, steigt das Risiko von Komplikationen. Die altersspezifische Inzidenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt in den Wechseljahren um das 2- bis 6-Fache.